Ferienprogramm

Kinder brauchen mehr als Schule, Nachhilfeunterricht und virtuelle soziale Netzwerke

Erinnern SIE sich noch daran, wie es war als SIE Kind waren?

Ich meine jetzt nicht unbedingt die Zeit, als SIE nach der Schule direkt nach Hause gingen, das Essen heruntergeschlungen haben, um sofort auf´s Zimmer gehen zu können, damit SIE sich den Schulstoff des Vormittags noch einmal verinnerlichen konnten. SIE wußten schon, was am nächsten Tag dran war und das wollten SIE nach dem Vormittagsstoff schon einmal vorbereiten. Um 18 Uhr gingen SIE dann noch mal kurz in die Küche, weil um 19 Uhr das Sporttraining losging. Nach Hause, duschen und noch mal den Schulstoff durchlesen. Bettzeit.
Nein, diese Zeit meine ich nicht!

Ich meine die Zeit, als SIE noch Kind waren. Als SIE nach der Schule nach Hause kamen, das Essen heruntergeschlungen haben, um sofort raus zu gehen. Um Straßenfußball oder Basketball, Völkerball oder Federball, Verstecken oder was weiß ich was zu spielen.
Diese Zeit meine ich!
Wie haben SIE sich damals nach so einem Tag gefühlt? Ausgelaugt, aber glücklich?
Traurig, weil der beste Freund oder die beste Freundin nicht in der gleichen Mannschaft war? Ausgeglichen? Hungrig? Fröhlich? Verägert, weil irgendein Trick nicht geklappt hat, verägert, weil man SIE gefoult hatte? Stolz, weil SIE viele Körbe oder Tore geschossen haben? Oder viele Vorlagen gegeben haben?
Erinnern SIE sich?

Schauen SIE in einem Moment, in dem sich Ihr Kind unbeobachtet fühlt, genau hin.
Was können SIE sehen? Ausgeglichenheit? Fröhlichkeit? Stolz?
In einem Satz: Ist Ihr Kind gerade glücklich mit dem, wie es „lebt“?

Kinder benötigen mehr als Schule, Nachhilfeunterricht und virtuelle soziale Netzwerke.
SIE wissen das!

Herzlichst

Andreas